Schnidehore (2937 m ü. M.)

Neben dem Wildhorn als bekannter Dreitausender, geht das Schnidehore oft etwas unter. Dies obwohl das Panorama auf dem benachbarten Gipfel mindestens so bezaubernd ist. 

Von der Iffigenalp aus werden mit einer angenehmen Steigung durchs Iffigtal die ersten Höhenmeter gesammelt. Nach diesem eher gemütlichen Start durch das wilde Tal wird es langsam steiler und nach weiteren 300 Hm wird der gefrorene Iffigsee erreicht. Das ist der Richtige Ort um sich vor dem weiteren Anstieg eine Pause zu gönnen. Eingebettet inmitten hoher Berge ist der Iffigsee ein wahrer Kraftort. Frisch gestärkt gehts weiter zur Wildhornhütte. Bis zum Chilchligletscher wird weiter auf der Route zum Wildhorn aufgestiegen, bevor es links zum Schnidejoch abzweigt. Hier wurden im Jahr 2003 Überreste von Schnidi gefunden, welcher bereits vor 6500 Jahren den Passübergang ins Wallis begehen wollte. Von hier sind es nur noch 180 Hm entlang des Grats zum Gipfel. Das 360° Panorama mit dem Wildhorn, den Walliser Viertausendern und dem Wildstrubel ist sehr imposant.

Die Abfahrt vom Schnidehore beginnt mit einem super schönen Hang bis zum Chilchligletscher und weiter zur Wildhornhütte. Das zweite Stück der Abfahrt ist etwas flacher, glänzt jedoch mit den breiten langen Hängen hinab bis zur Iffigenalp.

Einstufung nach SAC Schwierigkeitsskala für Skitouren: WS+