Hohtürli 2778 m

Einzigartige Passwanderung mit vielfältigsten Eindrücken. Diese Bergwanderung vermittelt eine überwältigende Einsicht in die Gletscherwelt an der Nordflanke der Blümlisalp und in das UNESCO Welterbe.

Vom Bahnhof folgt man dem Wegweiser Richtung Oeschinensee. Durch den schattenspendenden Öschiwald geht's aufwärts zum weltbekannten Oeschinensee. Der 60 m tiefe See ist durch einen Felssturz vom Doldenhorn entstanden. Die Schuttmassen stauten seine Fluten. Sein Abfluss ist unterirdisch und tritt im Öschibach zutage. Voll wilder Schönheit ist der Aufstieg vom See durch die Felsbalmen zum Underbärgli hinauf. Etwas stärker ansteigend erreicht man über Alpweiden und zwischen Felsbändern hindurch das Oberbärgli. Über die langgezogene Seitenmoräne des Blümlisalpgletschers steigt man in die Schutthalden am Südhang des Schwarzhorns. Mit jedem Schritt wird die Sicht in die Schründe und Gletscher der Bergriesen umfassender. Unvermittelt steht man auf der Passhöhe des Hohtürli. Die Blümlisalphütte SAC, wo Nachtlager, einfache Speisen und Getränke angeboten werden, befindet sich rund 60 m weiter oben. In unmittelbarer Nähe erheben sich die blendend weissen Gipfel des Blümlisalp-Massivs. Beim Abstieg auf die Kientaler Seite ist Vorsicht geboten! Einem langgezogenen Felsband entlang windet sich der Bergweg steil abfallend zur Oberi Bundalp. Weiter über die Underi Bundalp führt ein breiter Alpweg durch Wald und Weide zum Hotel Griesalp und die Postauto-Haltestelle.

Variante: Benützung der Gondelbahn Oeschinen